Anne Schumann
Nach einem
erfolgreichen Musikstudium in Weimar und Dresden begann Anne
Schumann ihre musikalische Tätigkeit 1989 als Geigerin im
Gewandhausorchester Leipzig. Obwohl ihr das Arbeiten in
diesem Orchester sehr gut gefiel, wagte sie nach wenigen
Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit. Als
freischaffende Musikerin fasste sie zunächst in England Fuß,
wo sie auch heute noch regelmäßig u. a. mit Sir John Eliot
Gardiner musiziert. Inzwischen ist ihr „musikalisches Leben“
von großer Vielfalt geprägt: Ihr Repertoire reicht von
kleinstbesetzter Kammermusik (auch mit Viola und Viola
d’amore) bis hin zu sinfonischen Werken auf
Originalinstrumenten.
Anne Schumann nutzt ihre Erkenntnisse,
um „Alte Musik“ so lebendig wie möglich aufzuführen – und
ihr besonderes Interesse gilt dabei vor allem noch
unbekannten Kompositionen. In Sebastian Knebel hat sie einen
zuverlässigen und inspirierenden Tastenspieler gefunden, mit
dem sie im Ensemble „Fürsten-Musik“ weitere interessante
Projekte zu verwirklichen gedenkt. 2019 wurde Anne Schumann
mit dem Fasch-Preis der Stadt Zerbst geehrt.
Uta Schmidt
Flötenausbildung an der
Musikschule Erfurt bei Herta Peter Studium der
Musikpädagogik mit den Hauptfächern Flöte und Blockflöte an
der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar (bei Rolf
Lukoschek ) und an der Hochschule für Musik Carl Maria von
Weber Dresden (bei Ulrich Philipp und Ruth Börner)
Von 1994
bis 2001 Lehrauftrag an der Hochschule für Kirchenmusik
Dresden und Musikpädagogin am Heinrich-Schütz-Konservatorium
Dresden. 1996-1998 Studium der Alten Musik mit dem Hauptfach
Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater Felix
Mendelssohn Bartholdy Leipzig (bei Martin Hublow), seit 2001
Professorin für Blockflöte, Flöte und Blockflötenmethodik an
der Hochschule für Musik Dresden
Jurytätigkeit bei „Jugend musiziert“ auf Landes- und
Bundesebene und Konzerttätigkeit mit verschiedenen
Ensembles, z.B. Instrumenta Musica, Cappella Sagittariana,
Dresdner Barockorchester, ensemble frauenkirche und
Philharmonisches Kammerorchester Dresden
Juliane Gilbert,
studierte wurde 1970 in Dresden geboren. Ihre
erste musikalische Ausbildung erhielt sie an der Sächsischen
Spezialschule für Musik. Anschließend studierte sie an der
Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber” Dresden im Fach
Violoncello bei I. Schreier und Prof. Peter Bruns und
absolvierte nach dem Konzertexamen 1997 Meisterkurse u.a.
bei Siegfried Palm und Anner Bylsma. Über das
klassisch-romantische Repertoire hinaus ist sie als
Cellistin auch im Bereich historischer Aufführungspraxis
sowie der zeitgenössischen Musik tätig. Juliane Gilbert, die
bereits viele Werke im solistischen und kammermusikalischen
Bereich zur Uraufführung brachte, ist Gründungsmitglied des
ensemble courage sowie der Dresdner Salondamen. Sie
konzertiert als freiberufliche Musikerin regelmäßig im
In-und Ausland u.a. mit dem Dresdner Barockorchester, dem
Telemannschen Collegium Michaelstein, dem Ensemble Barocco
Europeu Porto oder den Dresdner Kapellsolisten. Eine enge
Zusammenarbeit verbindet Juliane Gilbert mit der Pianistin
Almuth Schulz im Duo „pianocello“. Lehraufträge am
Heinrich-Schütz-Konservatorium, dem Sächsischen
Landesgymnasium für Musik und der Hochschule für Musik „Carl
Maria von Weber“ Dresden ergänzen ihre Arbeit.
Holger Gehring
studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck und
Stuttgart sowie der Musikhochschule Frankfurt Orgel und
Cembalo, weiterhin an der Schola Cantorum in Basel im Fach
Cembalo, Generalbass und Ensemble für Alte Musik. 2004 wurde
er zum Kreuzorganisten an die Kreuzkirche Dresden berufen
und 2005 zum Orgelsachverständigen der
Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ernannt.
Darüber hinaus ist er als Lehrbeauftragter für
Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation sowie für
Generalbass und historische Aufführungspraxis an der
Staatlichen Hochschulen für Musik Dresden, der Hochschule
für Kirchenmusik Dresden und des Dresdner Kreuzchores tätig.
Publikationen über Orgelspiel und Orgelbau, CD-, Rundfunk-
und Fernsehaufnahmen ergänzen seine Tätigkeit. Regelmäßig
arbeitet er mit Musikern der Dresdner Philharmonie oder der
Sächsischen Staatskapelle Dresden zusammen und begleitet den
Kreuzchor auf seinen internationalen Konzertreisen. Eine
rege solistische Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist
führt ihn durch das In- und Ausland.
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